O migracji i rodzinie w twórczości Anny Kim
Joanna Drynda
j.drynda@amu.edu.plAdam-Mickiewicz-Universität Posen (Posen) (Poland)
https://orcid.org/0000-0002-1348-9402
Abstract
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, die im Werk der österreichischen Autorin Anna Kim inszenierten Wechselbeziehungen zwischen Migration und Familienstrukturen zu analysieren. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Erörterung der Begriffe ‚Familie’ sowie ‚interkulturelle Familie’ mit einer Andeutung spezifischer Konfliktpotenziale in einer von den Folgen der Migration betroffenen Familie. Vor diesem Hintergrund werden Figurationen der Familienstrukturen in Kims Werk beleuchtet. Die folgenden Ausführungen konzentrieren sich auf drei zentrale Fragen: Welche Migrationsgeschichten und Familienkonstellationen werden von der Autorin dargestellt? Was ist für die geschilderten Identitätskonzepte und Integrationsmuster der Migrant/innen charakteristisch? Welche Rolle wird im Kontext der Migration dem Familiengedächtnis beigemessen?
Schlagworte:
Anna Kim, Familie, Mobilität, MigrationLiteraturhinweise
Literaturhinweise
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Authors
Joanna Dryndaj.drynda@amu.edu.pl
Adam-Mickiewicz-Universität Posen (Posen) Poland
https://orcid.org/0000-0002-1348-9402
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